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28. April 2016

Land fördert schnelles Internet im ländlichen Raum

Erstmals gibt es auch EU-Fördermittel aus dem ELER-Programm für den Breitband-Ausbau in Niedersachsen

Die Breitbandförderung in Niedersachsen besteht aus verschiedenen Zuschüssen und Darlehen des Landes. Hinzu kommt die Inanspruchnahme der Breitbandförderung des Bundes. Und: erstmals fließen Fördermittel aus dem ELER-Topf der Europäischen Union. Die neue Richtlinie „Breitbandförderung - Ländlicher Raum" aus dem ELER war Mitte Dezember 2015 in Kraft getreten. Insgesamt stehen 40 Millionen Euro für die Breitbandförderung aus diesem Fond zur Verfügung. Zudem gibt es die Möglichkeit, Zuwendungen über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zu beantragen.

Als investive Förderung für den Breitband-Ausbau durch Telekommunikationsunternehmen stehen zunächst für den Landkreis Goslar rund 1,4 Millionen Euro bereit. Für die Landkreise Northeim, Schaumburg und Stade ist jeweils die maximale Summe von zwei Millionen Euro vorgesehen. Für Uelzen und Lüchow-Dannenberg, die als Landkreise selbst das Breitnetz bauen und dann verpachten wollen, ist darüber hinaus im Wirtschaftsministerium ein Förderungsbetrag von jeweils fünf Millionen eingeplant. Durch die Landeszusagen wird nun für diese ersten Antragsteller die Gesamtfinanzierung der Projekte sichergestellt. Zusätzlich zu den 7,4 Millionen Euro erhalten die Landkreise Wesermarsch und Diepholz für Beratungsleistungen zusammen knapp 200.000 Euro.

Diese und weitere Informationen sind einer Pressemeldung des Landes zu entnehmen, die auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums veröffentlicht ist.

Ansprechpartner

Stefan Wittke, Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
0511 / 120-5428